VKU Oberrohr 16.10.2005

Nicht angegurtet - junge Mutter tot
Bei einem Verkehrsunfall am Sonntag bei Hartberg ist eine zweifache Mutter getötet worden, ihr Ehemann erlitt lebensgefährliche Verletzungen; die beiden Kinder überlebten unverletzt. Die Eltern waren nicht angegurtet.

Zu schnell unterwegs
Das Auto der Familie geriet Sonntagnachmittag auf der Gemeindestraße bei Kaindorf vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Der Wagen kam von der Straße ab und überschlug sich mehrmals.

Durch Seitenfenster geschleudert
Die 26-Jährige am Steuer sowie ihr 36 Jahre alter Ehemann am Beifahrersitz - beide waren nicht angegurtet - wurden durch die Seitenfenster geschleudert; sie erlitten bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber (Christophorus 12 Graz) ins LKH Graz gebracht.

Eine Stunde später mussten die Ärzte am Grazer LKH den Kampf um das Leben der zweifachen Mutter aufgeben: Sie starb an den schweren Gehirnverletzungen.

Zustand des Ehemannes stabilisiert
Der 36 Jahre alte Ehemann wurde mit dem Rettungshubschrauber (Christophorus 16 Oberwart) ins Sozialmedizinische Zentrum nach Wien gebracht. Laut Auskunft der Ärzte erlitt der Mann ein massives Schädel-Hirntrauma; der Verdacht auf Hirnblutungen und innere Verletzungen bestätigte sich aber nicht.

Der Steirer liegt derzeit in künstlichem Tiefschlaf, sein Zustand ist vorerst stabil. Die akute Lebensgefahr ist zwar gebannt, so die Ärzte, ausschlaggebend werden aber die kommenden Tage oder Wochen sein, da man nicht genau weiß, wie schnell die Hirnschwellung zurückgeht, und welche Verletzungen das Hirn noch erlitten hat. Es könnte aber unter Umständen mehrere Wochen dauern, bis der 36-Jährige aus dem künstlichen Koma geholt werden kann.

Kinder blieben unverletzt
Die beiden Kinder - vier und sieben Jahre alt - haben den Unfall - angegurtet - unverletzt überlebt, sie werden derzeit von den Großeltern betreut.

 

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